BILDER-Vortrag von Matthias Braun
Veranstaltung der Abteilung Umwelt und Forsten der Stadt Alzenau mit dem Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Aschaffenburg im Domidion-Saal in der „Alten Post“ Alzenau am 1. September 2016, um 19 Uhr.
Schon auf der Gartenschau Alzenau stand der Biber bei uns im Mittelpunkt: Da dieses „neue“ Wildtier in unserem Kreisgebiet bisher nur relativ selten vorkommt, hat er bei den Besuchern der Gartenschau (und auch des Ökomarktes) für sehr großes Interesse gesorgt.
Ursprünglich waren Biber in fast ganz Europa zuhause. In Bayern kamen sie bis auf die höheren Lagen der Mittelgebirge und der Alpen flächendeckend vor. 1867 wurden sie hier durch intensive Bejagung ausgerottet - ihr Pelz, ihr Fleisch und das Bibergeil wurden ihnen zum Verhängnis. Heute, über 40 Jahre nach der erfolgreichen Wiedereinbürgerung an der Donau und am Inn, sind alle Regionen Bayerns wieder besiedelt. An der Kahl finden wir seit einigen Jahren wieder Spuren des Bibers, der mittlerweile wenige Reviere zurückerobert hat.
Der „Biberberater“ Matthias Braun stellt uns die Auswirkungen der Biberaktivitäten auf das Ökosystem vor, erklärt einiges zur Bibergeschichte und die rechtlichen Hintergründe rund um den Biber. Aber auch das Thema „Konflikte mit Bibern“ und „Lösungen für die Betroffenen“ kommen zur Sprache ebenso wie das Bibermanagement des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.